Eine “hartnäckige Marktschwäche in China” sowie “Probleme mit einem von Continental gelieferten Bremssystem” stellen laut dem Handelsblatt die Hauptprobleme des deutschen Automobilkonzerns. Die Firmenleitung musste dabei im dritten Quartal “einen deutlichen Gewinneinbruch” verzeichnen. Das Unternehmen verdiente nach eigenen Angaben unterm Strich zwischen Juli und September 476 Millionen Euro, “das waren knapp 84 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum”, so die ARD-Tagesschau. Auf der Branchenwebseite Bimmer Today heißt es: “Konkret verbleibt nur noch ein Überschuss von 476 Millionen Euro – was nach den 2,93 Milliarden im Vorjahres-Quartal einem Rückgang um gewaltige 83,8 Prozent entspricht.”
Zu dem “Bremsenproblem” heißt es beim Handelsblatt: “Vor allem die vom Zulieferer Continental gelieferten Bremsen verdarben den Münchenern das Geschäft. Im dritten Quartal lieferte BMW gut 13 Prozent weniger Autos aus als noch vor einem Jahr, weil für viele Modelle ein Auslieferungsstopp verhängt wurde.” Der andere Hauptgrund für die massiven Gewinneinbrüche sei laut dem Autobauer vor allem die “Kaufzurückhaltung in China”. Ein ARD-Autoexperte erklärt dazu erweitert: “Einen Einbruch der Fahrzeugverkäufe bei BMW um 30 Prozent in China zeigt ganz im Verbund mit den anderen deutschen Autobauern, dass BMW, Mercedes, VW ein riesiges Problem haben. Die Gewinne der deutschen Autobauer schmelzen weg wie Schnee in der Sonne.”
Die nächste Generation von Elektroautos will BMW dabei erst ab Ende 2025 in diesem Segment auf den Markt bringen. Laut dem Tagesschau-Artikel befürchten die “ohnehin in der Krise steckenden deutschen Autobauer” nach dem US-Wahlergebnis vom 5. November zudem nun die “Verhängung von Strafzöllen auf Autos unter einer neuen Trump-Regierung”.
ntv
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