Die pro-britische Partei DUP hat eine historische Wahlniederlage gegen die irisch-nationalistische Sinn Fein bei den Regionalwahlen in Nordirland eingestanden. “Im Moment sieht es so aus, als ob Sinn Fein als stärkste Partei (aus den Wahlen) hervorgehen wird”, sagte DUP-Chef Jeffrey Donaldson am Samstag dem Sender Sky News. Er bekräftigte zudem seine Ablehnung einer Regierungsbeteiligung seiner Partei, solange es keine Änderungen an dem Post-Brexit-Abkommen mit der EU gibt. Ein Wahlsieg der Sinn Fein wäre historisch: Es wäre das erste Mal in der 100-jährigen Geschichte der britischen Provinz, dass die Partei, die für eine Wiedervereinigung mit der Republik Irland eintritt, stärkste Kraft wird.
Die Auszählung der bei der Wahl am Donnerstag abgegebenen Stimmen lief am Samstag noch. Bereits am Freitag hatte sich jedoch ein Wahlsieg der Sinn Fein abgezeichnet.
afp
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