Valencia-Unwetterkatastrophe – die Rolle der Meerestemperatur und des Klimawandels
Anlässlich der Flutkatastrophe in Valencia kursieren in den Mainstream Medien wieder Theorien, der Klimawandel und die durch menschengemachtes CO2 verursachte Erwärmung des Meeres seien schuld. Der Klimawandel ist immer und überall, aber das Meer wird nicht durch CO2 erwärmt, sondern durch die Sonne.
Was beeinflusst den Gehalt an Wasserdampf in der Atmosphäre und die Wolkenbildung? Dafür sind eine ganze Reihe von Vorgängen zuständig, CO2 ist allerdings nicht dabei. Erheblichen Einfluss hatte zum Beispiel der Unterwasserausbruch des Vulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai am 15. Januar 2022 im Pazifik, der 150 Millionen Tonnen Wasser in die oberen Schichten der Atmosphäre beförderte. Eine Studie errechnete eine 13%ige Zunahme der stratosphärischen Wassermasse und eine 5-fache Zunahme der stratosphärischen Aerosolbelastung. CO2 bleibt dabei einflusslos.
Die gängige Behauptung von Klimawissenschaftlern, die meist vom Fach her eher Politikwissenschaftler sind, und den Regierungs- und Konzernmedien besagt, dass es eine verstärkte Wasserverdunstung durch höhere Wassertemperaturen gäbe und diese Erwärmung sei durch mehr Treibhausgase – menschengemachte natürlich – verursacht.
Abgesehen davon, dass der Atlantik seit Juni eine erhebliche Abkühlung erfahren hat, gibt es keine empirischen Untersuchungen und Messungen um welchen Betrag mehr Wasserdampf in die Atmosphäre abgegeben wird, wenn die Meeresoberfläschentmperatur (Sea Surface Temperature SST) um einen bestimmten Betrag ansteigt. Zu viele Faktoren haben darauf Einfluss.
Es gibt aber Messungen, wie tief die langwellige Gegenstrahlung, also die infrarote Wärmestrahlung aus den Treibhausgasen, das Meer erwärmt. In einer Studie wurde die Eindringtiefe dieser Wärmestrahlung gemessen. Das Ergebnis ist ernüchternd für alle Klimawandler, denn Vincenzo de Torma et al zeigt, dass die Grenze der durch Treibhausgase verursachten langwelligen Strahlungswirkung nur bis zur ~10 μm (0,01 mm) dicken Hautschicht – der Grenzfläche zwischen Ozean und Luft – reicht und nicht tiefer. Damit kommt es auch zu keiner messbaren Erwärmung des Wassers.
Wenig überraschend dringt aber die kurzwellige und energiereiche Sonnenstrahlung mindestens 100 Meter tief in die Ozeane ein und erwärmt diese dadurch. Die vielfachen Meeresströmungen verfrachten warmes und kaltes Wasser rund um den Globus, warmes Wasser meist Richtung Pole, wie etwa der Golfstrom und Tiefenströmungen schicken kaltes Wasser von den Polen in die Gebiete um den Äquator.
Die Auswertung von Satellitenmessungen zwischen 2000 und 2024 haben nachgewiesen, dass sich in dieser Zeit die hohen Wolken vermindert haben, die für die Abschirmung der Sonneneinstrahlung (Albedo) verantwortlich sind. Die Studie nutzt in großem Umfang Satellitendaten (Clouds and the Earth’s Radiant Energy System – CERES), um den Antriebsmechanismus hinter der Erwärmung der globalen Oberflächenlufttemperatur (Global Surface Air Temperature – GSAT) in den ersten 24 Jahren des 21. Jahrhunderts zu quantifizieren.
tkp
Dieser Text druckt ausschließlich die Meinung des Autors aus. Fachtexte zum Thema Gesundheit oder medizinische Studien sollen auf keinen Fall eine Untersuchung oder Konsultation bei Ihrem Arzt ersetzen.